Brandlkreuz



Inschrift große Tafel:

„Am 6 ten Oktober 1894 wurde hier der herzoglich Coburg`sche Heger Johann Brandl erschossen aufgefunden, betet für sein und seines Mörders Seelenheil“.

Das Brandl-Kreuz befindet sich im Burgfriede von Bullendorf, der dortige Flurname ist Hühnerkratz, auch Badstube genannt und ist über den sogenannten Ziegelofenweg zu erreichen, es steht kurz vor der jetzigen Reviergrenze zu Erdberg.

An das sogenannte BRANLD - Kreuz knüpft sich folgende Begebenheit:
Auszug aus dem damaligen Gendarmeriebericht,
Auszug aus der Schulchronik 1926/1927, Karl KARGL, Leiter der Schule.

Der Coburgische Heger Johann Brandl aus Erdberg hörte am 4. Oktober (1894) vormittags in seinem Revier 2 Schüsse. Er ging hinaus, um Nachschau zu halten, kehrte aber nicht mehr zurück. Eine Streifung von Seite des Forstpersonals und der Gendarmerie blieb resultatlos.

Erst am 6. Oktober wurde die Leiche Brandls von Anton Kindl aus Bullendorf, welcher mit seiner Mutter im Weingarten im sogenannten Bartsübl mit der Weinlese beschäftigt war, in einer Furche liegend und mit Kukuruzstengeln zugedeckt, aufgefunden. Die Leiche wurde vom Mörder hierher geschleppt.

Bei Besichtigung des Leichnams wurden ein Streifschuss am Kopfe, einige Schrotkörner im Gesichte, eine furchtbare Wunde an der rechten Brustseite und eine Schusswunde mitten im Bauche wahrgenommen.

Das Gewehr und der Stock des BRANDL waren bei der Leiche nicht vorhanden.

Der Boden war infolge eines mehrtägigen starken Regens sehr durchnässt, dennoch wurden in unmittelbarer Nähe der Tat bzw. des Fundortes Spuren nackter Füße, sowie von den Stiefeln des BRANDL herrührende Spuren vorgefunden.

Die Gendarmerie verhielt nun sämtliche als Wilderer bekannte Personen aus Erdberg und Bullendorf zum Alibinachweis. Dem als gefährlichen Wilddieb bekannten Josef Hartmann aus Erdberg gelang es nicht, sein Alibi nachzuweisen.

Am Tatort wurde durch Vergleich festgestellt, dass die Fußspuren von Hartmann herrühren.

Unter einer Brücke in Bullendorf wurde das Gewehr des erschossenen Brandl aufgefunden, ferner in einem hohlen Baum 2 Hasen.

In diesem Baum hatte der Täter vor der Jagd auch seine Stiefel versteckt. Nach der Mordtat zog er die Stiefel an und ging nach Wilfersdorf.

Bei genauer Besichtigung der Stiefelspuren bemerkte man, dass der rechte Stiefel im Absatze fünf große Nägel und vorne am Ballen zwei Flecke und drei Nägel hatte. Bei Hartmann wurde 1 Paar Stiefel vorgefunden, von denen der Stiefel vom rechten Fuß vollkommen mit dem vorgefunden Fußspuren übereinstimmte.

Josef Hartmann wurde dem Untersuchungsrichter eingeliefert. Nach langem Leugnen gestand er die Mordtat.

Hartmann wurde zum Tode durch den Strang verurteilt. Die Todesstrafe wurde ihm im Gnadenwege nachgesehen und mit Kerker auf Lebensdauer bestraft.
Im Jahre 1918 wurde er abermals begnadigt und aus dem Gefängnis entlassen.


Ortsbrief der Marktgemeinde Wilfersdorf 1979

Die Jägerschaft von Bullendorf hat aus eigenen Mitteln das in Vergessenheit geratene Brandl-Kreuz fachmännisch renovieren lassen. Pfarrer Ferdinand BRAIT hat unter großer Beteiligung der Dorfbevölkerung in Form einer Bittprozession dieses Denkmal geweiht.

Dieser Bildstock erinnert uns, in welcher Zeit die Menschen um 1890 gelebt haben. Damals war Not auf der einen Seite und die Pflichterfüllung auf der anderen Seite. In Stein gemeißelt soll uns diese Erinnerung erhalten bleiben.

Herzlichen Dank allen die mitgeholfen haben, dieses wunderschöne Mahnmal zu erhalten.


Kostenträger war der Kultur- und Verschönerungsverein Bullendorf
mit zirka ÖS 15.000,-. (Österreichische Schillinge)


Jägerschaft Bullendorf 2006
Renovierung des BRANDL – Kreuz
Feldmesse beim BRANDL – Kreuz mit Frühschoppen
anlässlich des 25jährigen Bestehens des Jagdclub´s.

Anlässlich des 112ten Jahrestages des Todes von Johann Brandl sowie der Renovierung der Gedenkstätte wurde am 08. Oktober 2006 eine Feldmesse mit Pfarrer Ernst STEINDL beim Brandl-Kreuz abgehalten.

Nach der Feldmesse fand ein Frühschoppen und gemütliches Beisammensein
beim Jägerhaus, mit der Ortsbevölkerung und den Jägern aus Bullendorf und den umliegenden Ortschaften statt. Herzlich eingeladen waren die Freunde aus Erdberg sowie die Familie Coburg.

Für jene Personen, die keine Fahrgelegenheit hatten, war ein Shuttle-Dienst zwischen Kirche in Bullendorf, Brandl-Kreuz und Clubhaus der Jägerschaft eingerichtet.

Die Jagdhornbläsergruppe – Zayatal sorgte für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung.

Franz NEDOSCHIL, ein Freund und Gönner der Jagd in Bullendorf, hatte einen Film über die Bittprozession und Feldmesse beim Brandl-Kreuz im Jahre 1979 sowie einen Film über die Hauptjagd aus dem Jahre 1979 vorgeführt und kommentiert.

Für den Gaumen gab es Wildwürste von reviereigenen Rehen.

Dieser Veranstaltung vorausgegangen sind Renovierungsarbeiten am Brandl – Kreuz welche großteils von Bullendorfer Jägern unter Anleitung des Steinmetzbetriebes Thornton aus Laa/Thaya verrichtet wurden.

Die entstandenen Kosten in der Höhe von 1.550,- Euro wurden zur Gänze von der Gemeinde Wilfersdorf übernommen.

In diesem Zusammenhang möchte sich der Vorstand des Jagdclub´s Bullendorf bei der Gemeinde recht herzlich für die Übernahme der entstandenen Kosten bedanken.
Derselbe Dank gilt auch allen Weidkameraden und allen jagdfremden Personen, die sich bei der Renovierung vom BRANDL -Kreuz sowie bei der Planung und Abhaltung der Feldmesse und des Frühschoppens mit Filmvorführung eingebracht und beteiligt haben.

Auszug aus der Festschrift anlässlich des 25jährigen Bestehens des Jagdclub Bullendorf sowie der Recherchen durch Josef KOHZINA.


Weberkreuz


Bis ins Jahr 1868 lebte in Bullendorf ein gewisser Josef WEBER. Er war Besitzer des Bauernhofes Ringstraße 100 (heute 100er BAMMER – Haus) sowie des Weinkeller am Fuchsenweg (heute KOHZINA – Keller). An einem Abend im besagten Jahr, waren Josef WEBER und drei weitere Männer in seinem Keller und frönten dem Wein. Im Laufe des Abends kam es zu einer Auseinandersetzung und einem heftigen Streit unter den Männern. Beim Nachhausegehen in der dunklen Nacht wurde Josef WEBER von eben diesen Männern aufgelauert und er wurde mit seinem eigenen Keller/Presshausschlüssel erschlagen. Eine Überlieferung besagt, dass der Leichnam des Josef WEBER am darauf folgenden Tag gefunden wurde, eine weitere hingegen besagt, dass Josef WEBER schwer verletzt gefunden wurde und erst 11 Tage danach seinen schweren Verletzungen erlegen war. Ihm zu Ehren wurde die Gedenkstätte, das WEBER- Kreuz, beim Kreuzungsbereich Augasse mit dem Fuchsenweg errichtet. Seit etlichen Jahren dient eben dieses Kreuz den Ratschenkindern als Treffpunkt, Ausgangs- und Endpunkt beim Osterratschen.

Die ehemalige Schmiede


Bei dem Gebäude mit der Adresse Bullendorf, Bäckergasse 30 handelte es sich eines um die vom Schmiedemeister Georg Pausch im Jahre 1910 erbaute und bis zum Jahr 1938 geführte und betriebene Schmiede.
1938 kaufte der ehemalige Schmiedelehrling und Schmiedegeselle Leopold Lillich (Vater von Johann Lillich) den Betrieb. Leopold Lillich musste so wie viele andere junge Männer in den Krieg ziehen und verstarb 1945 beim Heimtransport in Rumänien.
Von 1948 bis 1955 wurde die Schmiede von Alois Herzig (Stiefvater von Johann Lillich) geführt, bevor diese für 25 Jahre, bis ins Jahr 1980 still stand.
1980 begann Johann Lillich mit dem Umbau der Schmiede zu einem Wochenendhaus.
Seit 1993 ist dieses Gebäude nun der Hauptwohnsitz der Familie Anna und Johann Lillich und wird ganzjährig bewohnt.

Natur im Garten


Schaugarten der Familie LILLICH

Ihr Leben lang träumten die Lillichs von einem eigenen Garten. Johann Lillich arbeitete fast drei Dekaden bei den Wiener Linien, seine Frau war als Heimhilfe beschäftigt. Zum Gärtnern blieb weder die Zeit, noch waren Grund und Boden dafür da.„Ich habe meinem Mann immer gesagt: Wenn wir in Pension sind, möchte ich einen Garten haben, um mir das Gemüse selbst anzubauen!“erzählt Anna Lillich ihre ganz persönliche Gartengeschichte – und wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Diese alte Weisheit trifft auf das Ehepaar wahrscheinlich wie auf kaum jemand anderen zu. Denn obwohl sie keinen eigenen Grund besaßen, erfüllten sie sich ihren lange gehegten Wunsch: Ein Stück Ackerland im Bereich des ehemaligen Bahnhofs wurde gepachtet und darauf mit viel Liebe und Geschick der Traum vom eigenen Garten verwirklicht.Vorne Park, hinten NutzgartenDer vordere Teil des Gartens mutet durch eine Reihe riesiger Pappeln fast parkähnlich an. Etwas weiter hinten befindet sich, durch einen Holzlattenzaun geschützt, der private Bereich, wo sich Sommerblumen und diverses Gemüse ein buntes Stelldichein geben. „Wir haben einen richtigen Bauerngarten und setzen die Blumen zwischen das Gemüse“, erzählt Frau Lillich. Was früher Ackerland war, dient heute der Selbstversorgung mit Karotten, Sellerie, Gurken, Tomaten und Küchenkraut. Alles wird verwertet, denn Anna Lillich ist Meisterin der Vorratswirtschaft.LieblingsblumenZur Rosenblüte, so zeigen sich die stolzen Besitzer überzeugt, ist auch ihr Garten am schönsten. „Mehrmals wurden die Rosen schon als Kulisse für Hochzeitsbilder verwendet“, verraten die Hobbygärtner. Auch Blumenzwiebeln, Knollen & Co sind ihre Leidenschaft. Gladiolen, Canna und Dahlien blühen im Sommer miteinander um die Wette und werden im Winter neben Töpfen in Erdkeller und Haus gelagert.


Einjährige Sommerblumen – bevorzugt klassische Arten wie Pelargonien – setzen da und dort Akzente im Garten.Viele Vögel und eine KatzeJohann Lillich pflegt neben seinen Pflanzen hingebungsvoll auch seine Tiere. Tauben und Sittiche leben in großen Käfigen im Garten der Familie. Dazwischen tummeln sich hübsche Bramahühner, Seidenhühner und Diamantfasane und – gut bewacht – die Hauskatze. „Wir sind ja noch jung, hat und können das alles gut schaffen“, äußert sich Anna Lillich verschmitzt zum Arbeitsaufwand – wenn auch manchmal schon das liebe Kreuz schmerzt.

Sticken, Malen uvm.
Neben den unzähligen Stunden im Garten verbringt Johann Lillich noch viel Zeit beim Malen, beim Sticken von Wandbildern und Tischdecken, beim Teppichknüpfen, bei der Hinterglasmalerei, beim Bemalen von Gläsern, beim Schnitzen und Basteln einer Puppenküche und einer Weihnachtskrippe, beim Herstellen von Nisthäusern, Futterhäuser und Futterkrippen, beim Aufbau von Glockenturm, Marterl und Wandbrunnen, beim Renovieren alter Möbelstücke und vielen mehr.

Eine Besichtigung des Schaugartens, der ehemaligen Schmiede sowie der Kunstwerke sind jederzeit möglich. Auskunft gibt’s bei
Anna und Johann Lillich
Bäckerstraße 302193 BullendorfTel.: 02573/ 2823

Die Gedächtniskapelle


Schon 1746 wird im Liechtensteiner Archiv eine Kapelle zu Bullendorf genannt. Diese Kapelle stand zwischen beiden Ortshälften am Mühlbach, am Standort der heutigen Gedächtniskapelle. Wegen anstehenden und umfangreichen Reparatur- und Ausbesserungsarbeiten wurde diese Kapelle 1954 niedergerissen.
1910/11 war bereits eine kleine Filialkirche nach den Plänen des Prager Professors Weinbrenner vom Baumeister Dunkel (beide waren im Auftrag des Hauses Liechtenstein oft in unserem Gebiet im Einsatz) errichtet worden, die seit 1950 Expositur von Wilfersdorf ist und an der Hauptstraße steht. Die Kirche ist der "Maria Königin" geweiht.

Über Betreiben und unter Federführung des damaligen Ortsvorstehers Herbert BAMMER (verstorben am 02. April 2008) ergriffen einige Ortsbewohner die Initiative und es entstand in den folgenden zwei Jahren, ab dem 23. August 1988, die jetzige Gedächtniskapelle.
Sämtliche Arbeiten wurden durch freiwillige Helfer aus unseren Kreisen unentgeltlich und voller Elan sowie unter Bereitstellung deren eigener Gerätschaften, Fahrzeugen und Maschinen vollbracht. So wurden unter anderem 190 Maurerstunden, 230 Hilfsarbeiterstunden, 90 Traktorstunden, 14 Zimmermannstunden sowie 20 Dachdecker- und Spenglerstunden uvm. geleistet.
Neben dem Initiator und Betreiber Herbert Bammer waren unter anderen Rudolf Löffler, Franz Weber und Herbert Lillich jederzeit für die anfallenden Maurerarbeiten zur Stelle. Für sonstige Arbeiten aller Art waren immer wieder der damalige KVV -Obmann Karl Stoiber und dessen Stellvertreter Anton Suttner, Josef Herbst, Walter Stetter, Josef Pausch senior und junior, Heinrich Traindl, Johann Fuhrmann (Zimmererarbeiten), Georg Kober, Johann Huber, Leo Schmitzer (Spenglerarbeiten), Edwin Koller (Pflasterarbeiten), Josef Bucher (Tischlerarbeiten, Altar), Ernst Wiesinger (Schlosserarbeiten, Schmiedeeisendoppeltür), Karl Schweinberger junior (Malerarbeiten), Franz Stoiber, H. Huysza senior u. sicher der eine oder andere nicht genannte Bullendorfer bereit, Hand anzulegen.
Mit ihren Traktoren und sonstigen Gerätschaften erklärten sich immer wieder Herbert Bammer senior und junior, Adolf Graf senior und junior, Josef Wiesinger senior und junior, Franz Nießler, Josef Nießler, Josef Fally, Gerhard und Johann Geyer jederzeit bereit zu helfen.
Ein Großteil der benötigten und verarbeiteten Materialien wurde von gemeindeansässigen Betrieben kostenlos zur Verfügung gestellt. So z. B. von Firma Anton Döltl, Firma Rudolf und Alfred Hofer, Altbürgermeister Josef Krammer (Schottergrube), Franz Hofer (Schotter und Sand), Tischlerei Herbert Reiter, Firma Rudolf Dorn (Holzplatte mit Schriftzug) und Firma Leo Hammerbacher.
Zu erwähnen ist, dass das Originalkreuz jener Kapelle, welche im Jahre 1954 niedergerissen wurde, durch Franz Weber aus dem Schutthaufen geborgen, gereinigt und bis zum Bau der Gedächtniskapelle zu Hause als Erinnerungsstück aufbewahrt wurde. Für ihn war es eine Selbstverständlichkeit, dieses Kreuz für die Gedächtniskapelle wieder zur Verfügung zu stellen.eH
Im Sommer 1990 war die Kapelle fertig, woraufhin diese am 17. Juni 1990, um 08.15 Uhr, im Zuge einer veranstalteten Feldmesse durch den damaligen Pfarrer Ferdinand Brait eingeweiht wurde.
Bis kurz vor seinem Tod betreute und pflegte Herbert Bammer persönlich die Kapelle und richtete zudem auch jahrelang einen Stationsaltar beim Fronleichnamsumzug ein. Seit nunmehr zwei Jahren wird die Kapelle von dessen Tochter Christine Kohzina und deren Familie betreut.
Durch Vorstandsmitglieder des Kultur- und Verschönerungsvereines Bullendorf wird die Grünanlage rund um die Kapelle ganzjährig gemäht und gepflegt.


Außerdem hat Karl Schweinberger jun. die Kapelle schon mehrmals frisch ausgemalt und gestrichen.

Seit 2006 ist diese Gedächtniskapelle, neben einem Stationsaltar zu Fronleichnam, auch Treffpunkt und Ausgangspunkt der alljährlich stattfindenden Wallfahrt nach Maria Moos in Zistersdorf.

Den vielen freiwilligen Helfern, viele sind leider nicht mehr unter uns, gilt der Dank der gesamten Ortsbevölkerung. Ihnen zu Ehren wurde kürzlich, unweit der Kapelle, eine junge Eiche gepflanzt. Zudem wurde im Zuge der letzten Wallfahrt als auch der letzten Fronleichnamsprozession, durch Pfarrer Ernst STEINDL und den teilnehmenden Bullendorfern, ihrer gedacht.
Die ehemalige Kapelle (bis 1954) und der Bahnhof

Eurovelo 9


Eurovelo ist ein Projekt des europäischen Radfahrer-Verbandes.
Unter dänischer Führung sollten europaweit zwölf Radwege mit einer Länge von über 60.000 Kilometer entstehen. Von dem Radwegenetz existiert derzeit etwa ein Drittel, tatsächlich beschildert ist davon aber nur ein Bruchteil.
Das Streckennetz von Euro Velo ist ein gesamteuropäisches Projekt mit dem Ziel der Weiterentwicklung des Radsportes, des sanften Tourismus und des gesunden Lebensstils.
Der Eurovelo 9 verbindet die Ostsee mit der Adria. Er hat eine Gesamtlänge von 1930 Kilometer und führt von Danzig in Polen ausgehen über Olmütz, Brünn, Wien, Maribor, Ljubljana, Triest bis Pula in Kroatien.
Die Route des Eurovelo 9 führt auf einer Streckenlänge von 84 Kilometer zwischen Reintal und Wien/Stammersdorf auch durch das Weinviertel. Durch den Bezirk Mistelbach, durch die Gemeinde Wilfersdorf und auf einer Länge von genau 4 Kilometer, teilweise entlang der Zaya vorbei an bewirtschafteten Felder und teilweise durch das Ortsgebiet, vorbei an schönen Häusern und gepflegten Gärten, durch Bullendorf.
Einige aufgestellte Bänke entlang des beschilderten Radweges laden zu einer kurzen Rast ein. Die Kellergasse am Fuchsenweg lädt immer wieder zu diversen Veranstaltungen und die dortigen Kellerbesitzer zu einem Einkehrschwung mit einem Achtel Wein ein.
In der Weinlesezeit laden der eine oder andere Winzer zu einem kurzen Zwischenstopp bei einem Glas Sturm oder Traubenmost.

Entlang des Eurovelo 9 in Bullendorf besteht auch die Möglichkeit Weine, Schnäpse, Liköre, Honig und Honigprodukte, Eier, Hühner-, Schweine- und Putenfleisch, Selchprodukte und verschiedenes Obst und Getreide sowie in der Herbstzeit auch Wildspezialitäten direkt vom Erzeuge zu erstehen.
Außerhalb des Ortsgebietes kann man bei Interesse das heimische Wild, wie Reh, Fasan, Feldhase, Wildente, Reiher, andere Vögel und vieles mehr,

sehen und beobachten.
Die Bullendorfer sind ein radfahrerfreundliches Volk und sorgen alle miteinander für einen sauberen und gepflegten Radweg und

eine gepflegte und herzeigbare Ortschaft.


Haben Sie Bullendorf bei Nacht gesehn....?

SMOKOMOTIVE BBQ

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